Baneblade

Warhammer 40.000 Series

Autor*innen: Guy Haley
Genre: Science Fiction
Erscheinungsjahr: 2021
Verlag: Eins A Medien

Viele tausend Jahre in der Zukunft kämpft die Menschheit in verschiedenen Regionen der Galaxis gegen das Vorrücken außerirdischer Völker, genannt Xenos. Im fernen Kalidar-System stoßen Truppen der 7. Paragonischen Panzerkompanie gemeinsam mit verbündeten Verbänden gegen die Armeen der Orks vor, einer brutalen und gnadenlosen Spezies, die sich die Vernichtung der Menschen auf die Fahnen geschrieben hat. Inmitten einer gefährlichen Welt mit gnadenlosen Sandstürmen, unbarmherzigen Feinden, dunkler Magie und gefährlicher Geheimnissen kämpft auch Lieutenant Lo Bannick als Teil der Crew eines überschweren Panzers, des Baneblade „Triumph des Mars“. Seine dunkle Vergangenheit holt ihn, verstärkt durch die psychoaktive Wirkung großer Loreley-Vorkommen auf dem Planeten, immer wieder ein. In hitzigen Gefechten erlebt Bannick den Krieg an vordester Front und kann mehr als einmal nur knapp dem Tod entgehen. Dann jedoch nehmen ihn die ursprünglichen Bewohner des Planeten gefangen und weihen ihn in ihre Geheimnisse ein. Und in das Wissen um eine viel ernstere Bedrohung, als der Orkboss und seine Schergen es je sein könnten…

Viele von uns kennen das Warhammer 40k Setting, vom Tabletop im heimischen Spieleclub oder Fantasystore, aus der eigenen Steam-Bibliothek oder von Scifi- und Cosplay-Conventions. Interessant für alle Fans und Interessierten sind aber auf jeden Fall auch Romane wie „Baneblade“, die das gigantische Setting aus der Sicht anderer Protagonisten zeigen, nämlich aus der kleiner Rädchen in der gigantischen Kriegsmaschinerie des terranischen, göttlichen Imperators. Auch in „Baneblade“ wird, neben ausführlichen Darstellungen der Maschinenreligion des Imperiums, auch der einzelne Mensch mit seinen Emotionen und Problemen immer wieder beleuchtet. Neben vielen Superlativen und Stereotypen bringt das den Roman auf eine andere, bessere Ebene und macht ihn interessanter. Natürlich fehlt es in „Baneblade“ auch nicht an Gefechten und viel Spannung, sodass das Buch am Ende eine recht runde Sache ist, die man gut genießen kann.

Author: nickvs