Moon Force

Titel: Moonforce
Autor: Jo Romic
Genre: Science Fiction
Erscheinungsjahr: 2020
Verlag: Selfpublishing

Im Jahr 2124 geschieht das Unfassbare: Ein außerirdische Macht greift die Erde an und landet mit unzähligen Bodentruppen auf der Heimatwelt der Menschheit. Der folgende Krieg wird zum Zähen Ringen zwischen den fischähnlichen Alkuperas und den Erdenbewohnern. Als die Außerirdischen am Ende den Sieg davon tragen, ziehen sich die überlebenden Menschen auf den Mond zurück, den sie in den Folgejahren zu einem neuen Zuhause ausbauen.

Fünfundzwanzig Jahre lang herrscht eine Art Waffenstillstand, während die Alkuperas damit beginnen, die Erde zu terraformen. Tatenlos müssen die Menschen ihnen dabei zusehen. Dann jedoch erreicht ein einzelner Flüchtling den Mond. Er berichtet, dass es auf der Erde noch immer viele Menschen gibt, die befreit werden müssen. Darüber hinaus arbeiten die Alkuperas an einer Waffe, mit dem die Mondstädte beschossen und vernichtet werden sollen. Rasch beschließen die Verantwortlichen der Moon Force, etwas dagegen zu unternehmen. Sie entsenden ihre Veteranen, darunter auch den abgehalfterten Jagdpiloten Alard Miller, auf eine gefährliche Mission. Zu spät erkennen Miller und seine Kameraden, dass der vermeintliche Flüchtling ein feindlicher Agent ist, der Code für den planetaren Schutzschild der Aliens eine Falle. Schon wird ihr Geschwader aufgerieben, Mond und Moon Force Station angegriffen. Und plötzlich steht das Schicksal der Menschheit erneut auf dem Spiel…

Der Roman „Moon Force“ ist die vierte Veröffentlichung des Fantasy- und Science Fiction Autors Jo Romic, der im Buch auf 330 Seiten eine hektisch-rasante Geschichte erzählt. Dabei lässt er seinen Protagonisten keine echte Ruhepause, lässt sie ständig aufs Neue in Luft- und Bodenkämpfen, Schusswechseln und Kommandomissionen den Außerirdischen trotzen, um die überlebenden Menschen zu verteidigen. Ein wenig fühlt man sich bei der Lektüre an die alten, amerikanischen Scifi-Filme der 60er Jahre erinnert, bei denen es mitunter ebenso hektisch zugeht. So enthält der Roman unterm Strich eine Menge Handlung, mit mehreren Wendungen und vielen Linien, die am Ende alle zusammenführen. Manch einer bleibt bei all der Action auf der Strecke und erlebt das Ende nicht mehr mit.

Jo Romic sticht unter anderen Selfpublishern durch sein Tempo und seine teils eigenwilligen Formulierungen hervor, was kein Nachteil sein muss. So ist „Moon Force“ alles in allem doch recht gelungen und kurzweilig, obendrein professionell editiert und in sich rund. Auch, wenn durch den raschen Erzählstil etwas an Tiefe verloren geht. Echte Fans actiongeladener SciFi-Erzählungen werden es dem Autor danken.

Author: nickvs

Schreibe einen Kommentar