Transport 5
Autor*in: Phillip P. Peterson
Genre: Science-Fiction
Erscheinungsjahr: 2020
Bei der weiteren Erkundung der Galaxis mithilfe des Transporter-Netzwerks stoßen Russel und sein Team auf mehrere Welten, deren Zivilisationen vor vielen hunderttausend Jahren ausgelöscht wurden. Von wem bleibt vorerst unklar – bis eine fremdartige Sonde ins irdische Sonnensystem eindringt und, ehe es wieder verschwindet, binnen Sekunden eines der irdischen Raumschiffe vernichtet, die gerade auf Erkundungsmission sind. Dabei nutzt es ähnliche Technologie, wie sie schon zur Vernichtung anderer technologisch fortgeschrittener Spezies verwendet wurde.
Schnell ist klar, dass es sich bei dem unbekannten Objekt nur um eine Sonde handelte, die zur Aufklärung diente. Doch nun ist mit einer weitaus größeren Bedrohung zu rechnen, die seit Urzeiten irgendwo in der Milchstraße lauert und jede modernere Zivilisation auslöscht, sobald sich diese durch Funksignale und andere auffällige Anzeichen ihrer Technologie bemerkbar macht. Nachforschungen mithilfe der Transporter ergeben, dass der Feind eine gigantische Basis in einem nicht allzu weit entfernten System unterhält. Nun müssen sich die völlig unterlegenen Streitkräfte der Erde etwas einfallen lassen, denn die Unbekannten werden zurückkehren und die Menschheit vernichten…
Im fünften Band seiner Transport-Reihe beginnt Phillip P. Peterson einen neuen, spannenden Handlungsstrang, indem er einen neuen Hauptgegner für seine Protagonist*innen ins Spiel bringt: Eine übermächtige, außerirdische Maschinenrasse, die die Menschheit vernichten will. Das generiert nicht nur eine Menge Spannung, sondern bringt auch einiges an Action in die Erzählung. Neue Figuren lösen alte ab und eine neue Generation in Person von Russels Sohn Jim wird ins Zentrum des Geschehens gerückt. Doch auch der alternde Russel ist nach wie vor mittendrin dabei, wenn es darum geht, zur Rettung der Menschheit den eigenen Hals zu riskieren – in einem Abenteuer, das genauso haarsträubend und gefährlich ist, wie die vorigen, wenn nicht noch mehr. Peterson gelingt all das in einem fließenden Übergang, im altgewohnten, flüssigen und mit technischen Fakten gespickten Stil, der somit auch Fans von Hard Science Fiction etwas bietet. Ein würdiger fünfter Teil der Transport-Reihe also, genauso zu empfehlen wie alle vorigen!
